Alice Ceresa, Marie Glassl (éd.): Der Tod des Vaters

Alice Ceresa, Marie Glassl (éd.)

Der Tod des Vaters

Traduit par Marie Glassl

Suivi par une postface de Marie Glassl

relié, 80 pages

FR

Der Patriarch ist tot

Eine Familie versammelt sich zur Beerdigung des Vaters: Der Patriarch ist tot, der Thron in der familiären Hierarchie unbesetzt. Und doch bleiben die Hinterbliebenen in den sinnentleerten Gesten der vergangenen Gemeinschaft gefangen.


In einer ebenso nüchternen wie magischen Sprache, frei von Sentimentalität oder ­autobiographischem Realismus entlarvt Alice Ceresa die Mechanismen einer zeitlos erscheinenden sozialen Wirklichkeit. In ihrer sezierenden Poetik verwandelt sich das Leben in die Parodie des gesellschaftlichen Gefängnisses, aus dem der Tod des Vaters dennoch einen Ausweg weist: »Am Ende wird die Familie endlich explodieren« und der Weg wird frei sein für Töchter, die »mit Sicherheit die Welt beherrschen« werden. 

  • littérature
  • féminisme
  • famille

»Eine bewundernswerte Erzählung, die in ihrer leisen Hellsichtigkeit an die magischen Geistergeschichten von Rudyard Kipling oder Henry James erinnert. Ein ganz außergewöhnlicher Text.« Alfredo Giuliani

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Alice Ceresa

Alice Ceresa

Née en Suisse en 1923, Alice Ceresa, traductrice, journaliste et écrivaine, a vécu à Rome jusqu’à sa mort en 2001. Là, elle est restée aussi proche de l’avant-garde littéraire que du mouvement féministe. Son écriture questionne l’hégémonie linguistique et politique d’un « Nous » social exclusif et aspire à la représentation langagière de ce qui ne peut pas être dit.
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