Hans-Jörg Rheinberger: Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen
Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen
(p. 143 – 149)

Hans-Jörg Rheinberger

Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen

PDF, 7 pages

Im Text »Über die Kunst, das Unbekannte zu erforschen« geht es Rheinberger um die wissenschaftshistorische Auseinandersetzung mit der Frage, wie das Neue in den Wissenschaften entsteht. Ausgehend von der nachträglichen Rekonstruktion experimenteller Systeme in der Biologie beschreibt er in Bezug auf Gaston Bachelard, dass das Neue in der Forschung nicht zuerst in den Köpfen der Wissenschaftler/-innen entsteht, sondern dass das Experimentalsystem – und dies ist in den Geisteswissenschaften das Schreiben – genuin an der Generierung von neuem Wissen und neuen Erfahrungen beteiligt ist.

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Hans-Jörg Rheinberger

Hans-Jörg Rheinberger

a enseigné la biologie moléculaire et l'histoire des sciences aux universités de Salzbourg, Innsbruck, Zürich, Berlin et Stanford, et dirige le Max-Planck-Institut de Berlin depuis 1997. Influencé par la pensée de Jacques Derrida, dont il a cotraduit la Grammatologie, il défend une épistémologie historique dont les objets principaux sont les systèmes expérimentaux. Il a publié de nombreux essais ainsi que des recueils de poésie.

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