Tom McCarthy: Schreibmaschinen, Bomben, Quallen

Tom McCarthy

Schreibmaschinen, Bomben, Quallen
Essays

Traduit par Uwe Hebekus

broché, 288 pages

PDF, 288 pages

Auf Kollisionskurs mit der Literaturgeschichte

Fünfzehn brillante Essays von einem der avanciertesten Autoren zeitgenössischer ­Literatur: Tom McCarthys gesammelte Erkundungen greifen weit hinaus in die Welt und tief hinab in den Ozean der Literatur. Ob in den Massen von Weggeworfenem und Verschlungenem in Joyces Ulysses oder im monströsen Tentakelgewirr wuchernder Meeres­quallen, ob am medialen Phänomen des Londoner Wetters oder in den abstrakten Farblandschaften Gerhard Richters, stets liest McCarthy an den Randzonen unseres Bewusstseins jene Bruchstücke und Zeichen auf, deren Insistenz noch die eingefleischtesten ­Realisten auf Abstand zum Realen hält. Dass Literatur eine besondere Kunst der Deformation ist, demonstriert McCarthy auf ebenso intelligente wie unterhaltsame Weise. Ob mit David Lynch, Zinédine Zidane oder Kathy Acker, mit Georges Perec oder – natürlich – JG Ballard: Tom McCarthys Texte lesen sich wie ein intellektueller Hardcoreritt auf dem Autoskooter in fröhlichem Kollisionskurs mit der Literaturgeschichte.

Table
  • 7–10

    Der kommende Glibber

  • 11–26

    Meteomedia, oder: Warum Londons Wetter inmitten von allem is

  • 27–54

    Warum Ulysses wichtig ist

  • 55–62

    Kool Thing, oder: Warum ich Patty Hearst ficken will

  • 63–82

    Auf den Boden der Tatsachen kommen, oder: Was Quallen uns über Literatur zu sagen haben

  • 83–106

    Über Kugeln und Flächen: Tristram Shandy

  • 107–132

    Interim, oder: Die Zeit des Hammers

  • 133–144

    Das Erhabene verwischen Über Gerhard Richter

  • 145–158

    Die prothetische Imagination David Lynchs

  • 159–180

    Von der Rückkopplung zum Reflux Kafkas Kybernetik der Revolte

  • 181–188

    Die Geometrie des Dringlichen

  • 189–208

    Die Olive erstechen: Über Jean-Philippe Toussaint

  • 209–214

    Über Skooter-Jockeys

  • 215–246

    Nichts wird sich verwirklicht haben als die Wirklichkeit

  • 247–262

    18 teilweise miteinander verbundene Gedanken über Michel de Certeau, On Kawara, Fliegenfischen und diverse andere Dinge

  • 263–284

    Ungläubig in vielen Zungen reden: Über Kathy Acker

  • littérature

Veuillez choisir votre langue
Français

Contenu selectionné
Français

Tom McCarthy

Tom McCarthy

est un romancier dont les œuvres ont été traduites dans plus de vingt langues. Son premier roman, Remainder [Et ce sont les chats qui tombèrent, Hachette Littératures, 2007], a remporté le 2008 Believer Book Award et a fait l’objet d’adaptations au cinéma, au théâtre et à la radio. Son troisième roman, C, a figuré dans la sélection finale du Man Booker Prize en 2010, de même que son quatrième roman, Satin Island, en 2015. McCarthy est également l’auteur d’une étude sur Hergé intitulée Tintin and the Secret of Literature, et du recueil d’essais Typewriters, Bombs, Jellyfish. Il contribue régulièrement à des publications comme The New York Times, The London Review of Books, Harper’s et Artforum. En 2013 la Yale University lui a décerné le premier Windham Campbell Prize for Fiction. Il est actuellement professeur invité à la Städelschule à Francfort et lauréat du programme Artists-in-Berlin (DAAD).
Autres textes de Tom McCarthy parus chez DIAPHANES
Zurück