Jean-Luc Nancy: Die Synkopenrede

Jean-Luc Nancy

Die Synkopenrede

Traduit par Christoph Schermelleh

broché, 192 pages

PDF, 192 pages

»Man sollte einmal die Geschichte all der Bücher schreiben, die man nicht geschrieben hat. Entwürfe und Notizen versteinern langsam in ihren Fächern. Man weiß irgendwann selbst nicht mehr, was alles da ist.«

 

Jean-Luc Nancys Bemerkung aus dem Vorwort zur deutschen Ausgabe verweist auf den Umstand, dass der hier publizierte Band eine besondere Geschichte besitzt. Während der erste Band »Logodaedalus« nun in einer deutschen Übersetzung vorliegt, wurde der zweite Teil »Kosmotheoros« nie geschrieben. Beide Begriffe verweisen auf Kant. Von einer »Synkopenrede« zu sprechen, heißt, Kant als eine Suspension zu lesen, als eine Unterbrechung der logischen, beweismäßigen und systematischen Vorgehensweise. Es bedeutet, einen Kant zu denken, der die Fabrikation von Weltbildern und Weltanschauungen hinter sich gelassen hat, wie sein Denken die Welt ins Wanken brachte, wie die tektonischen Bewegungen der Destruktion, des Abbaus, die uns noch immer erfassen, hier ihren Ausgang genommen haben.

Table
  • 7–9

    Vorwort zur deutschen Ausgabe

  • 11–28

    Einleitung: Die Synkopenrede

  • 29

    Logodaedalus

  • 31–32

    Inhaltsverzeichnis

  • 33–35

    Leitworte

  • 37–42

    Der Rest ist Literatur

  • 43–74

    Der verwundbare Vortrag und die begehrenswerte Eleganz

  • 75–101

    Die Zweideutigkeit der Popularität und die ungesüßte Wissenschaft

  • 103–131

    Darstellung und Dichtung

  • 133–181

    Das erhabene System und das kranke Genie

  • 183–194

    Logodaedalus

  • analyse du discours
  • Kant
  • post-structuralisme
  • déconstruction

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Jean-Luc Nancy

Jean-Luc Nancy

compte parmi les plus importants penseurs de notre époque. Il a enseigné à l'université Marc Bloch jusqu'à son éméritat, et fut professeur invité aux universités de Berkeley, Irvine, San Diego et Berlin. Son œuvre multiple comprend des travaux sur l'ontologie de la communauté et la métamorphose du sens, mais aussi des études sur les arts et la théorie de l'image ainsi que des réflexions sur les aspects politiques et religieux des évolutions du monde contemporain.

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